Escalators To Mars
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Informationen
Allgemeine Angaben
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Label: |
Eigenproduktion |
Durchschnittswertung: |
10/15 (1
Rezension) | |
Besetzung
Phil
Jackson |
synths,6 & 12 string acoustic & electric
guitar,harmonica,percussion,drum programming &
voices | |
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Tracklist
Disc 1 |
1.Escalators to Mars : 1.EggMan |
1.12 |
2.Escalators to Mars : 2.Twilight Creeping Across the
Continent |
5.44 |
3.Escalators to Mars : 3.Little Green Men |
2.48 |
4.Escalators to Mars : 4.Yap!Yap!Yap! |
3.26 |
5.Escalators to Mars : 5.Son of Little Green Men |
4.30 |
6.Wake Up Call |
4.02 |
7.Minimum Survival Explorer |
4.40 |
8.Vignette |
2.55 |
9.Angel Song in Neon : 1.Part One |
2.49 |
10.Angel Song in Neon : 2.'We are as one' |
4.18 |
11.Angel Song in Neon : 3.Part Three |
4.10 |
12.Milo Minderbender |
4.58 |
Gesamtlaufzeit |
45:32 | |
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Rezensionen

"Twilight creeping across the continent", der zweite Teil des Titelstückes
dieser CD, bringt atonal-bizarre, pulsierende Synthieflächen, die auf ihrer
Reise zum Mars je einige Takte von elektronischer Perkussion, Mundharmonika und
akustischer Gitarre begleitet werden. In "Yap!Yap!Yap!", dem vierten Teil der
mehrteiligen Fahtreppen-Odyssee zum roten Planeten, weicht dieses Klangbild
etwas helleren, statischeren Synthesizerklängen, die von einem
mockierend-pulsierenden Synthie-Motiv durchsetzt sind. Mit "Son of little green
men" tauchen sehr schnelle, auch in ihren Klangfarben variierende
Sequencermuster auf. Diese bilden zusammen mit schrägen Synthiesolos den letzten
Teil der "Escalators to mars"-Suite.
Im ersten Teil des vergleichsweise brav wirkenden "Wake up call" werden
melodische, in sich gekehrte Synthielinien von akustischer Gitarre begleitet. Am
ehesten vielleicht entfernt mit Pink Floyd auf "Wish you were here"
vergleichbar. Der kurze zweite Teil von "Wake up call" besteht aus
space-rockigen Passagen für Schlagzeug und elektronische Orgel. Das
space-rockig/new-wavig (a la Hawkwind Ende der 70-er) angehauchte "Minimal
survival explorer" bietet straffe Rockstrukturen andeutende Orgel zu
verfremdetem Sprechgesang und solierenden Keys. Mit "Vignette" kehrt wieder
elektronische Keyboards begleitende akustische Gitarre zurück. Diesmal klingen
die Keys sehr melancholisch, fast schon traurig. Der dreiteilige "Angel song in
neon" wird erneut von Orgel und Synthies mit nur wenigen rhythmischen Akzenten
bestimmt. "We are as one" könnte als getragener Song mit Camel verglichen
werden. Im dritten (überraschenderweise "Part three" genannten) Teil von "Angel
song in neon" spielt Jackson schnelle E-Piano-Läufe über dem Synthiehintergrund.
In "Milo Minderbender" zeigt Phil Jacksons Sprechgesang zu akustischer Gitarre,
dass Space-Rock auch im Folkgewand gut funktionieren kann.
Insgesamt ist "Escalators zu Mars" eine hörbar und sichtbar mit wenig Geld in
Eigenproduktion veröffentlichte CD. Die beispielsweise sehr bescheidene
graphische Aufmachung und die intime Atmosphäre einer Soloproduktion sollen
allerdings nicht von der Tatsache ablenken, dass diese dritte CD von Phil
Jackson Freunden von skurillen Experimenten zwischen Elektronik, Space-Rock und
Prog gefallen dürfte.
Anspieltipp(s): |
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Vergleichbar mit: |
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Eingegeben am: |
27.11.2004 |
Letzte Änderung: |
27.11.2004 | |
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